Kaum ein Ort war während des Kalten Krieges so günstig für die westliche Fernmeldeaufklärung gelegen wie Westberlin. Entsprechend hoch war denn auch die Anzahl der "Horchposten" der verschiedensten Betreiber. Obwohl es natürlich eine gewisse Zusammenarbeit der Geheimdienste gab, kochte doch letztlich jedes Land, ja sogar jeder Geheimdienst innerhalb derselben Nation, meist sein eigenes Süppchen. Einen kleinen Überblick möchten wir hier vermitteln.
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Im Jahre 1935 wurde in der Nähe von Büchen mit dem Bau verschiedener Anlagen begonnen. Neben einer Luftmunitionsanstalt mußten die ca. 800 Arbeitskräfte auch ein Luftwaffentanklager errichten. Dieses war offenbar ähnlich aufgebaut wie etwa die in Farge und Loccum.
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Mehr als 84.000 Tonnen Beton schlummern nördlich von Berlin versteckt im Barnimer Wald. Hier hätten Erich Honecker und der Nationale Verteidigungsrat (NVR) der DDR im Krisenfall Zuflucht gesucht. Der Bunker gilt als das technisch vollkommenste Schutzbauwerk auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und wurde von 1978 an in nur fünf Jahren Bauzeit fertig gestellt. Von der Inbetriebnahme 1983 bis zum Mauerfall war die Ausweichführungsstelle (AFüSt) des NVR rund um die Uhr mit einer "Minimal-Mannschaft" belegt und wäre innerhalb kürzester Zeit voll einsatzfähig gewesen.
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Ende 1937 wurde in der Nähe von Starkshorn, einem kleinen Ort bei Eschede, auf einem etwa 250 Hektar großen Gelände mit dem Bau eines Marinesperrzeugamtes begonnen (vergl. auch Marinesperrzeugamt Druhwald). Bauherr war auch hier die Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven. Um die natürliche Tarnung durch den vorhandenen Hochwald zu erhalten, wurde bei den gesamten Bauarbeiten sehr vorsichtig vorgegangen. Bis Ende 1939 waren zahlreiche Baracken, Hallen, Häuser und Bunker errichtet, insgesamt über 200 Gebäude (davon etwa 110 Bunker).
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Der kleine Ort Lopau am Nordrand des Truppenübungsplatzes Munster-Nord ist weder schatzsucherisch noch für Bunkerforscher interessant, dafür ist er aber (fast) ein richtiges Geisterdorf. Aber fangen wir mal von vorne an:
Im Jahre 1293 wurde Lopau das erste Mal erwähnt, damals gab es drei Hofstellen, von denen heute noch zwei erhalten sind. Um 1900 hatte das Dorf 123 Einwohner und eine Schule konnte gebaut werden.
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